Seit einigen Jahren gewinnt der Konsum von Cannabis zunehmend an Interesse. CBD und THC, zwei Moleküle aus Cannabis, werden oft miteinander verglichen: Das eine wird wegen seiner entspannenden Wirkung gesucht, das andere wegen seiner berauschenden Eigenschaften. Aber abgesehen von den weit verbreiteten Annahmen, was sind ihre tatsächlichen Unterschiede?
Obwohl sie eine ähnliche chemische Struktur aus Kohlenstoff- und Sauerstoffatomen teilen, unterscheiden sich ihre Auswirkungen auf den Körper erheblich. Ihre Interaktion mit dem Endocannabinoid-System beeinflusst Aspekte wie Schlaf, Schmerz oder Stress.
Wenn du wissen möchtest, wie diese chemischen Substanzen auf deinen Körper wirken, welche Produkte du zwischen Ölen, E-Liquids oder CBD-Blüten bevorzugen solltest oder welche Moleküle am besten zu deinen Bedürfnissen passen, ist dieser Leitfaden genau das Richtige für dich.
Hier erfährst du, wie CBD und THC mit deinem Körper interagieren, welche Anwendungen sie haben und wie du das richtige Produkt je nach deinen Erwartungen auswählst.
Inhaltsverzeichnis CBD vs. THC
- Die Unterschiede zwischen CBD und THC • Wichtige Punkte, die du wissen solltest
- CBD und THC • Ihre Herkunft und molekulare Struktur verstehen
- Wie interagieren CBD und THC mit unserem Körper?
- Was sind die Auswirkungen von CBD und THC auf Körper und Geist?
- CBD oder THC für welche Anwendungen?
- Wie konsumiert man CBD und THC sicher?
- CBD und THC • Was sagt das Gesetz in der Schweiz?
- CBD oder THC • Häufig gestellte Fragen?
Die Unterschiede zwischen CBD und THC • Wichtige Punkte, die du wissen solltest
CBD (Cannabidiol) und THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) sind die beiden bekanntesten und am meisten erforschten Cannabinoide aus der Cannabis-Pflanze. Obwohl sie eine ähnliche chemische Struktur besitzen, haben sie sehr unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper und den Geist. Hier ist eine Übersicht, die dir einen schnellen Überblick über ihre Hauptunterschiede gibt.

Diese Unterschiede erklären, warum CBD für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist, während THC strengeren Vorschriften unterliegt.
CBD und THC • Ihre Herkunft und molekulare Struktur verstehen
CBD und THC sind zwei Cannabinoide aus der Cannabis-Pflanze, doch ihre chemische Struktur und ihre Wirkung auf den Körper sind deutlich unterschiedlich. Zu verstehen, woher sie stammen und wie sie wirken, hilft zu erklären, warum THC psychoaktiv ist, während CBD dies nicht ist.
Was ist der chemische Unterschied zwischen CBD und THC?
CBD (Cannabidiol) und THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) haben die gleiche chemische Formel (C₂₁H₃₀O₂), aber ihre atomare Anordnung ist unterschiedlich.
THC bindet sich direkt an die CB1-Rezeptoren, was seine psychoaktiven Effekte verursacht.
CBD hingegen wirkt indirekt, indem es die Aktivität der Rezeptoren moduliert, ohne die Wahrnehmung zu verändern.
Diese kleine strukturelle Differenz reicht aus, um ihre Auswirkungen auf das Gehirn komplett zu verändern.

Woher kommen CBD und THC? (Hanfpflanze vs Cannabis Sativa vs Cannabis Indica)
Die Cannabis-Pflanze wird in mehrere Unterarten unterteilt, die unterschiedliche Mengen an Cannabinoiden enthalten:
- Industrieller Hanf (Cannabis Sativa L.): Hauptsächlich für CBD verwendet, da er sehr wenig THC enthält.
- Cannabis Sativa (freizeit- und medizinische Sorten): Pflanze, die reich an THC ist, häufig für ihre psychoaktiven Effekte konsumiert.
- Cannabis Indica: Hoher THC-Gehalt, oft für seine entspannenden und medizinischen Effekte genutzt.
? Deshalb wird CBD aus der Hanfpflanze extrahiert, einer Cannabis-Sorte mit niedrigem THC-Gehalt, die legal verwendet werden kann.
Wie interagieren CBD und THC mit unserem Körper?
CBD und THC wirken auf das Endocannabinoid-System (ECS), das Funktionen wie Schmerz, Stimmung, Schlaf und Entzündungen reguliert. Ihre Effekte unterscheiden sich jedoch aufgrund der Art, wie sie mit den Rezeptoren des ECS interagieren.
THC bindet sich direkt an die CB1-Rezeptoren, die hauptsächlich im Gehirn und Zentralnervensystem zu finden sind. Diese Interaktion führt zu einer Veränderung der Wahrnehmung, Euphorie und manchmal zu Nebenwirkungen wie Angst oder Gedächtnisstörungen.
CBD hingegen wirkt indirekt und moduliert die Aktivität der Rezeptoren, ohne sie direkt zu aktivieren. So mildert es die psychoaktiven Effekte von THC und hat gleichzeitig eine ausgleichende und entspannende Wirkung. Es beeinflusst auch die CB2-Rezeptoren, die im Immunsystem vorhanden sind, was zu entzündungshemmenden Eigenschaften beiträgt.
Wie funktionieren die CB1- und CB2-Rezeptoren im Endocannabinoid-System?
Das ECS beruht auf zwei Hauptrezeptoren:
- CB1 ?: Befindet sich im Gehirn und Nervensystem und beeinflusst Gedächtnis, Appetit und Wahrnehmung. THC bindet sich direkt an diese Rezeptoren und erklärt seine euphorische Wirkung.
- CB2 ?️: Befindet sich im Immunsystem und spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Entzündungen und Schmerz. CBD wirkt stärker auf CB2, was seine entzündungshemmenden Eigenschaften erklärt.

This difference in action explains why THC alters consciousness, while CBD helps maintain balance in the boDiese unterschiedliche Wirkung erklärt, warum THC den Bewusstseinszustand verändert, während CBD das Gleichgewicht des Körpers aufrechterhält. Ersteres wird oft für seine unmittelbaren Effekte gesucht, während letzteres bevorzugt wird, um tägliche Wohlfühl-Effekte zu erzielen, ohne die Kognition zu beeinträchtigen.
Warum macht CBD nicht „high“ und THC schon?
THC is classified as a psychoactive substance, whereas CBD is not. This is due to how they interact with the brain.THC gehört zu den psychoaktiven Substanzen, während CBD dies nicht tut. Das liegt an ihrer Interaktion mit dem Gehirn.
THC ahmt einen natürlichen Neurotransmitter, Anandamid, nach und bindet direkt an CB1, was zu einer veränderten Wahrnehmung und einem euphorischen Effekt führt.
CBD hingegen verhindert den Abbau von Anandamid und verlängert so seine Wirkung, ohne CB1 direkt zu beeinflussen.
Wie verbessern Terpene und der Entourage-Effekt die Vorteile?
Neben Cannabinoiden enthält Cannabis auch Terpene, aromatische Verbindungen, die die Effekte von CBD und THC beeinflussen können.
? Der Entourage-Effekt bezeichnet die Interaktion zwischen Cannabinoiden und Terpenen, die ihre Vorteile maximieren.
? Bekannte Terpene:
- Myrcen → Entspannende Wirkung und Verstärkung der Effekte von THC.
- Limonen → Fördert gute Laune und reduziert Stress.
- Linalool → Beruhigt und fördert den Schlaf.
? Warum ist das wichtig?
Ein Full-Spectrum CBD oder Broad-Spectrum CBD, das Terpene und andere Cannabinoide enthält, ist effektiver als reines CBD-Isolat.
Ein Produkt, das sowohl Terpene als auch mehrere Cannabinoide enthält, bietet eine umfassendere und optimierte Wirkung.
Was sind die Auswirkungen von CBD und THC auf Körper und Geist?
CBD und THC beeinflussen zahlreiche physiologische und geistige Funktionen, aber mit sehr unterschiedlichen Effekten.
THC wirkt hauptsächlich auf das Gehirn, verändert die Wahrnehmung und den emotionalen Zustand.
CBD wirkt hingegen als natürlicher Regulator, beeinflusst Stress, Schmerzen und Entzündungen, ohne psychoaktive Effekte zu erzeugen.
Was sind die psychotropen Effekte von THC?
THC ist eine psychoaktive Substanz, da es die Wahrnehmung und Empfindungen verändert. Durch die direkte Aktivierung der CB1-Rezeptoren im Gehirn löst es verschiedene Reaktionen aus:
- Euphorie und Entspannung → Wohlbefinden und Ekstase, oft bei Freizeitnutzung gewünscht.
- Veränderung der Wahrnehmung → Verzerrung des Zeitgefühls, der Farben und der Geräusche.
- Appetitanregung → Bekannt als „Munchies“, dieser Effekt führt zu einem gesteigerten Appetit.
- Sedierender oder stimulierender Effekt → Je nach Sorte (Sativa oder Indica) kann THC entweder anregend oder entspannend wirken.
Deshalb ist THC in vielen Ländern eine kontrollierte Substanz.
Was sind die potenziellen Vorteile von CBD laut Wissenschaft?
Viele Studien untersuchen die Auswirkungen von CBD auf Angstzustände, chronische Schmerzen und Schlaf. Die Interaktion mit dem Endocannabinoid-System und den Serotonin-Rezeptoren verleiht ihm ein vielversprechendes therapeutisches Potenzial. Im Gegensatz zu THC, das mit psychoaktiven Eigenschaften verbunden ist, wird CBD wegen seiner therapeutischen Effekte geschätzt, ohne die Wahrnehmung zu verändern.
Angst ist eines der ersten Gebiete, in denen CBD untersucht wurde. Laut Bergamaschi et al. (2011), in der Studie Cannabidiol reduces the anxiety induced by simulated public speaking in treatment-naïve social phobia patients, veröffentlicht im Journal of Psychopharmacology, hätte eine Dosis von 300 mg CBD signifikant die soziale Angst bei Patienten mit sozialer Phobie reduziert, was eine natürliche Alternative zu klassischen Anxiolytika nahelegt.
Sein Potenzial bei der Schmerzbewältigung wurde ebenfalls von Vučković et al. (2018) in Cannabinoids and Pain: New Insights From Old Molecules, veröffentlicht in Frontiers in Pharmacology, hervorgehoben. Diese Meta-Analyse zeigt, dass CBD neuropathische und entzündliche Schmerzen lindern könnte, indem es auf die CB2-Rezeptoren wirkt. Auch die Wirksamkeit kann durch den THC-Gehalt in CBD-Produkten beeinflusst werden. Einige Konsumenten bevorzugen Full-Spectrum-Extrakte, um vom Entourage-Effekt zu profitieren.
Schlafstörungen gehören ebenfalls zu den Anwendungsbereichen von CBD. Eine Studie von Shannon et al. (2019), Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series, veröffentlicht im The Permanente Journal, verfolgte Patienten mit Schlaflosigkeit und stellte fest, dass 66 % der Teilnehmer nach einem Monat täglicher Einnahme von CBD (25-50 mg/Tag) eine Verbesserung ihres Schlafes berichteten. Produkte wie CBD-Öl oder Tees werden häufig empfohlen, um einen tiefen und erholsamen Schlaf zu fördern.
Im Bereich der Epilepsie zeigten Studien von Devinsky et al. (2017) in Trial of Cannabidiol for Drug-Resistant Seizures in the Dravet Syndrome, veröffentlicht im New England Journal of Medicine, eine Reduktion der Anfälle um 43 % bei Patienten mit Dravet-Syndrom, was zur Zulassung von Epidiolex durch die FDA beitrug.Abschließend zeigt eine Untersuchung von Nagarkatti et al. (2009) in Cannabinoids as novel anti-inflammatory drugs, veröffentlicht in Future Medicinal Chemistry, die entzündungshemmende Wirkung von CBD, die für die Muskelregeneration und chronische entzündliche Erkrankungen von Nutzen sein könnte.
⚠️ Obwohl zahlreiche Studien die Vorteile von CBD unterstützen, sind weitere Forschungen erforderlich, um bestimmte Effekte zu bestätigen und die Wirkweise besser zu verstehen.
Was sind die Nebenwirkungen von CBD und THC?
Auch wenn diese Cannabinoide in der Regel gut vertragen werden, können sie je nach Dosis Nebenwirkungen haben.
Nebenwirkungen von THC:
Angst, Paranoia → Häufig bei hohen Dosen oder bei Personen, die empfindlich auf THC reagieren.
Kognitive Störungen → Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Kurzzeitinformationen zu speichern.
Erhöhter Herzschlag → Kann bei einigen empfindlichen Personen problematisch sein.
Abhängigkeitspotential → Regelmäßiger Konsum von THC kann zu einer Toleranzentwicklung und einem Risiko für Sucht führen.
Nebenwirkungen von CBD:
Leichte Schläfrigkeit → Kann bei hohen Dosen auftreten, insbesondere in Kombination mit anderen beruhigenden Substanzen.
Trockener Mund → Ein Effekt aufgrund der Beeinflussung der Speichelproduktion durch CBD.
Wechselwirkungen mit Medikamenten → CBD kann den Metabolismus bestimmter Medikamente beeinflussen.
CBD wird besser vertragen als THC und führt nicht zu einer Abhängigkeit.
CBD oder THC für welche Anwendungen?
CBD und THC haben je nach gewünschtem Effekt unterschiedliche therapeutische Anwendungen. Während THC bei bestimmten starken Schmerzen, der Appetitstimulation oder der Linderung von Übelkeit eingesetzt wird, zeichnet sich CBD durch seine beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften aus. Also, welche Moleküle solltest du je nach Bedarf wählen?
CBD oder THC zur Schmerzlinderung und Entzündung?
Sowohl CBD als auch THC wirken auf die Schmerzlinderung, jedoch mit unterschiedlichen Mechanismen:
THC reduziert die Schmerzempfindung, indem es direkt an die CB1-Rezeptoren im Gehirn bindet. Es wird für neuropathische und akute Schmerzen verwendet, insbesondere bei Krankheiten wie Multipler Sklerose.
CBD hat eine entzündungshemmende Wirkung, indem es auf die CB2-Rezeptoren wirkt. Es wird oft bei chronischen, muskulären und Gelenkschmerzen bevorzugt.
? Kann CBD THC bei Schmerzen ersetzen? In einigen Fällen ja. Studien zeigen, dass Full-Spectrum CBD, das verschiedene Cannabinoide und Terpene enthält, die schmerzlindernde Wirkung verstärken und eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln sein kann, ohne die psychoaktiven Effekte von THC.
CBD oder THC zur Behandlung von Angst und Stress?
Angst und Stress sind häufige Gründe für den Konsum von CBD und THC, aber ihre Auswirkungen sind unterschiedlich:
CBD ist bekannt für seine beruhigende Wirkung. Es hilft, Angst zu reduzieren, ohne die Wahrnehmung zu verändern.
THC kann in niedrigen Dosen eine entspannende Wirkung haben, aber bei hohen Dosen kann es die Angst verstärken, besonders bei empfindlichen Personen.
Für eine effektive Stressbewältigung und Angstreduktion ohne Nebenwirkungen wird CBD oft bevorzugt.
CBD oder THC zur Verbesserung des Schlafes?
CBD ist eine zunehmend erforschte Option zur Verbesserung des Schlafs, insbesondere wegen seiner regulierenden Wirkung auf den Schlaf-Wach-Rhythmus.
THC kann helfen, schneller einzuschlafen, aber seine Wirkung auf die REM-Schlafphasen kann dazu führen, dass man sich beim Aufwachen müder fühlt.
CBD fördert einen erholsamen Schlaf, indem es den zirkadianen Rhythmus reguliert und den Einfluss von Stress auf das Einschlafen reduziert.
CBD wird für eine langfristige Verbesserung des Schlafes empfohlen, während THC bei gelegentlichem Gebrauch helfen kann, jedoch langfristig den Schlaf stören kann.
CBD oder THC zur Appetitanregung und Linderung von Übelkeit?
Eine der bekanntesten Wirkungen von THC ist seine Fähigkeit, den Appetit anzuregen und Übelkeit zu reduzieren, insbesondere bei Krebspatienten unter Chemotherapie oder bei Menschen mit Essstörungen.
CBD hat eine modulierte Wirkung auf das Verdauungssystem. Es kann bei Reizdarmsyndrom (IBS) oder entzündlichen Darmerkrankungen hilfreich sein, ohne den Appetit zu steigern.
THC wird bevorzugt, um den Appetit zu steigern, während CBD hilfreich bei der Linderung bestimmter Verdauungsprobleme ist.
Wie konsumiert man CBD und THC sicher?
CBD und THC können auf verschiedene Weisen konsumiert werden, und jede Methode beeinflusst die Geschwindigkeit des Wirkungseintritts, die Bioverfügbarkeit und die Dauer der Effekte. Für eine optimale und sichere Erfahrung ist es wichtig, die richtige Methode der Anwendung und den Typ des Extrakts zu wählen.
Welche ist die beste Methode der Einnahme?
Die Wahl der Methode hängt vom gewünschten Effekt, der Wirkungsdauer und der Bioverfügbarkeit des Produkts ab.

Öle sind eine vielseitige Option, während Edibles einen langanhaltenden Effekt bieten. Für schnelle Wirkung ist Inhalation effektiv, bringt aber Risiken mit sich, die berücksichtigt werden sollten.
Ist das Rauchen von CBD oder THC riskant?
Smoking CBD or THC exposes the body to toxic substances from combustion, which can be harmful to the lungs and cardiovascular system.Das Rauchen von CBD oder THC setzt den Körper den giftigen Substanzen der Verbrennung aus, die schädlich für die Lungen und das Herz-Kreislaufsystem sein können.
⚠️ Was sind die Risiken?
- Lungenreizung → Der Rauch enthält reizende Substanzen wie Kohlenmonoxid.
- Toxine und Teer → Krebserregende Verbindungen, ähnlich wie beim Tabakrauch.
- Weniger kontrollierbar → Dosierung schwieriger zu regulieren als bei Ölen oder Edibles.
? Sicherere Alternativen:
- ✅ Vaporisation → Erhitzt die Pflanze ohne Verbrennung und reduziert die Aufnahme von Toxinen.
- ✅ Öle und Edibles → Vermeiden Lungenreizung und bieten eine kontrolliertere Aufnahme.
Bei der Inhalation bleibt die Vaporisation die bevorzugte Option im Vergleich zu Tabak.
Was ist der Unterschied zwischen Vollspektrum, Breitspektrum und Isolat?
Nicht alle CBD- und THC-Extrakten sind gleich. Die Wahl zwischen Vollspektrum, Breitspektrum und Isolat beeinflusst die empfundene Wirkung und den THC-Gehalt.
- Vollspektrum → Enthält alle Cannabinoide, Terpene und Flavonoide, einschließlich einer kleinen Menge THC (<0,3 % in Europa, <1 % in der Schweiz). Es fördert den Entourage-Effekt, der die Wirksamkeit des Produkts maximiert.
- Breitspektrum → Ähnlich wie Vollspektrum, aber ohne THC. Ideal für diejenigen, die die Vorteile von Cannabis genießen möchten, ohne ein positives Drogentest-Ergebnis zu riskieren.
- Isolat → Enthält nur reines CBD (99 %), ohne andere Cannabinoide oder Terpene. Die Wirkung ist gezielter, jedoch weniger stark ohne den Entourage-Effekt.
Vollspektrum wird für eine optimale Wirkung empfohlen, während Breitspektrum eine gute Alternative ohne THC ist. Isolat eignet sich für Personen, die reines CBD suchen.
Wie wählst du das richtige Produkt für deine Bedürfnisse aus?
Mit der Vielfalt der CBD- und THC-Produkte hängt die Wahl des richtigen Produkts von deinem Ziel, der Konsumform und der rechtlichen Lage ab.
? 1. Gewünschter Effekt: CBD ist ideal für Entspannung, Stress und chronische Schmerzen, während THC bei akuten Schmerzen und Appetitstörungen unter ärztlicher Verschreibung besser geeignet ist.
? 2. Konsumform:
- Öle und Kapseln → Langsame und dauerhafte Wirkung.
- Vaping und Blüten → Schnelle Wirkung, aber kürzer anhaltend.
- Edibles → Langsame Wirkung, ideal für Schmerzmanagement.
- Cremes und Topika → Zielt auf spezifische Hautstellen ab.
? 3. Produktspektrum:
- Isolat → Reines CBD, ohne THC.
- Breitspektrum → Mehrere Cannabinoide, ohne THC.
- Vollspektrum → Mit THC (<0,3 % in Europa und <1 % in der Schweiz), wirksamer, aber kann nachweisbar sein.
⚖️ 4. Legalität und Drogentests: CBD ist unter bestimmten Bedingungen legal, aber THC ist streng reguliert und im Drogentest nachweisbar.
? 5. Dosierung: Beginne immer mit einer niedrigen Dosis und steigere sie langsam.
Wähle dein Produkt je nach deinen Bedürfnissen, der gewünschten Wirkung und der geltenden Gesetzgebung.
CBD und THC • Was sagt das Gesetz in der Schweiz?
Die Schweizer Gesetzgebung unterscheidet klar zwischen CBD und THC in Bezug auf ihre psychoaktive Wirkung. CBD-Produkte sind legal, wenn sie weniger als 1 % THC enthalten, während THC als Betäubungsmittel gilt und strengen Vorschriften unterliegt.
Diese Unterscheidung basiert auf der Wirkung: THC verändert die Wahrnehmung und kann kognitive Fähigkeiten beeinträchtigen, was seine Verwendung ohne ärztliche Verschreibung verbietet. CBD hingegen hat keine psychoaktive Wirkung und wird wegen seiner therapeutischen Vorteile genutzt, insbesondere in Form von Ölen, Blüten, Kapseln oder Cremes.
In der Schweiz sind CBD-Produkte mit weniger als 1 % THC frei erhältlich, während die EU eine Grenze von 0,2 % bis 0,3 % festgelegt hat (z. B. 0,3 % in Frankreich). Die Schweiz verfolgt eine flexiblere Haltung, da ein THC-Gehalt von 1 % keine berauschende Wirkung hat, während die EU strengere Regelungen anwendet, um Verwechslungen mit Freizeit-Cannabis zu vermeiden.
Reines THC ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich, insbesondere bei der Behandlung chronischer Schmerzen oder bei Multipler Sklerose, mit Genehmigung des Bundesamts für Gesundheit (BAG).
In der Schweiz ist CBD mit weniger als 1 % THC legal, aber reines THC bleibt ohne ärztliche Verschreibung verboten.
Can You Test Positive on a Drug Test with CBD?
Drogentests zum Nachweis von Cannabis suchen nach THC und seinen Metaboliten, die für die psychoaktiven Effekte verantwortlich sind. Reines CBD sollte keinen positiven Test auslösen, aber einige Produkte, die Spuren von THC enthalten, können problematisch sein.
Nicht alle CBD-Exktrakte sind vollständig THC-frei. Breitspektrum-CBD, das kein THC enthält, ist die beste Option, um ein positives Testergebnis zu vermeiden. Produkte mit Vollspektrum enthalten geringe Mengen THC, die sich im Körper ansammeln und nachweisbar sein können.
Die Nachweiszeit von THC variiert je nach verschiedenen Faktoren, wie der Häufigkeit des Konsums und der Art des Tests. THC ist in der Speichelprobe bis zu 24 Stunden, im Urin bis zu mehreren Wochen und in den Haaren bis zu 90 Tage nachweisbar – besonders bei regelmäßigen Konsumenten.
Um das Risiko eines positiven Drogentests zu vermeiden, ist es ratsam, auf Breitspektrum-CBD zurückzugreifen und die Laboranalysen der konsumierten Produkte zu überprüfen.
CBD oder THC • Häufig gestellte Fragen?
Kann ich CBD oder THC legal konsumieren?
CBD ist in vielen Ländern legal, wenn es die zulässige THC-Grenze einhält. In der Schweiz ist CBD legal, solange der THC-Gehalt unter 1 % liegt, während THC ohne ärztliche Verschreibung verboten ist.
Kann CBD THC ersetzen?
In einigen Fällen, ja. Bei Schmerzen und Angstzuständen kann Full-Spectrum-CBD eine natürliche Alternative sein, während THC bei bestimmten schweren Erkrankungen weiterhin effektiver unter ärztlicher Aufsicht bleibt.