Cannabidiol (CBD), ein natürlicher Extrakt aus Cannabis sativa, erfreut sich aufgrund seiner potenziellen entspannenden, anxiolytischen und entzündungshemmenden Wirkung wachsender Beliebtheit. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 2018) ist CBD eine Substanz, die „kein signifikantes Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial“ aufweist und deren Sicherheitsprofil generell gut verträglich ist. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) verursacht CBD weder Euphorie noch eine Wahrnehmungsveränderung.
Obwohl mehrere vorläufige Studien auf Vorteile von CBD bei der Bewältigung von Angstzuständen, der Verbesserung des Schlafs oder der Linderung chronischer Schmerzen hindeuten, bleibt die aktuelle wissenschaftliche Forschung überwiegend explorativ und erfordert noch eingehende Studien, um seine Wirksamkeit endgültig zu bestätigen.
Dieser Artikel hilft dir zu verstehen, wie CBD über das Endocannabinoid-System auf deinen Körper wirkt, stellt seine wissenschaftlich validierten Wirkungen vor und verdeutlicht die wesentlichen Unterschiede zwischen CBD und THC. Du findest hier auch praktische Ratschläge zum sicheren Konsum von CBD, insbesondere zu möglichen Nebenwirkungen, potenziellen Wechselwirkungen mit Medikamenten sowie zur aktuellen Gesetzgebung in der Schweiz und Deutschland.
So verfügst du über die notwendigen Kenntnisse, um die potenziellen Vorteile von CBD sicher zu nutzen, fernab von Missverständnissen.
⚠️Warnung: Beachte, dass CBD-Produkte keine Medikamente sind und in keiner Weise eine medizinische Behandlung ersetzen. Sie dienen weder zur Diagnose noch zur Behandlung oder Heilung einer Krankheit. Konsultiere immer deinen Arzt, bevor du CBD verwendest, insbesondere wenn du andere Medikamente einnimmst. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Die bei uWeed in der Schweiz verkauften CBD-Öle sind nicht zum Verzehr bestimmt: Nimm dir Zeit, die Anweisungen auf der Verpackung zu lesen und beachte die angegebenen Warnhinweise.
Inhaltsverzeichnis zu den Wirkungen von CBD
- Was ist CBD und wie wirkt es auf unseren Körper und unser Gehirn?
- Stress und Angst reduzieren • Mechanismen und wissenschaftliche Beweise
- Schlafqualität verbessern • Wie beeinflusst CBD die Erholung?
- Bestimmte Schmerzen lindern • Das analgetische Potenzial von CBD
- Entzündungen beruhigen • Dokumentierte entzündungshemmende Funktion
- Wissenschaftlich erforschte Zusatzwirkungen von CBD analysieren
- Die Grenzen der therapeutischen Wirkungen von CBD klären • Was die Wissenschaft sagt
- Wie fühlt sich CBD an? Subjektive Wahrnehmung und Erfahrungsberichte
- Wie schnell wirkt CBD? Soforteffekt vs. Langzeitwirkung
- Die Rolle von Terpenen und Spektrum (Full/Broad/Isolat)
- Stoffwechsel und individuelle Toleranz • Warum variiert die CBD-Wirkung?
- Warum spüren manche Menschen keine Wirkung von CBD?
- Öl, Blüten, Kapseln oder Vape • Vergleich der spürbaren Wirkungen
- CCBD • Legalität und Regulierung in Deutschland und der Schweiz
Was ist CBD und wie wirkt es auf unseren Körper und unser Gehirn?
CBD ist ein Cannabinoid aus Hanf (Cannabis Sativa L.), das mit dem Endocannabinoid-System (ECS) interagiert, einem Schlüsselregulator für Stress, Schmerz, Entzündung und Schlaf. Im Gegensatz zu THC verursacht es weder Euphorie noch Wahrnehmungsveränderungen. Seine Wirkung basiert auf der Modulation der CB1- und CB2-Rezeptoren, wodurch es mehrere biologische Funktionen ohne psychotrope Effekte beeinflusst.
In den folgenden Abschnitten werden wir seine Wirkungsweise, seine wesentlichen Eigenschaften und seine Unterschiede zu THC im Detail erläutern.
Cannabidiol (CBD) entdecken • Definition und wesentliche Eigenschaften
CBD ist eine natürliche Verbindung, die aus den Blüten und Blättern des Hanfs extrahiert wird. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) erzeugt es kein „High“-Gefühl, da es nicht direkt auf die Gehirnrezeptoren wirkt, die für Euphorie verantwortlich sind.
Es wird in verschiedenen Formen verwendet, darunter Öle, Cremes, Blüten, Kapseln, Aufgüsse und Harze. Je nach Verabreichungsform kann seine Wirkung mehr oder weniger schnell und langanhaltend sein. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass CBD wichtige biologische Funktionen positiv beeinflussen könnte, insbesondere durch seine Fähigkeit, die Übertragung bestimmter Nerven- und Entzündungssignale zu modulieren.
Eine von Blessing et al. (2015) durchgeführte und in Frontiers in Pharmacology veröffentlichte Studie mit dem Titel Cannabidiol as a Potential Treatment for Anxiety Disorders legt nahe, dass CBD die Serotoninrezeptoren beeinflussen könnte, die an der Bewältigung von Stress und Angst beteiligt sind. Die individuelle Variabilität der Reaktionen auf CBD bleibt jedoch ein entscheidender Faktor, und weitere Forschung ist erforderlich, um diese Wirkungen im großen Maßstab zu bestätigen.
Das Endocannabinoid-System verstehen • Natürlicher Regulierungsmechanismus
Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein biologisches Netzwerk, das an der Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts des Körpers beteiligt ist, auch Homöostase genannt. Es wurde Anfang der 1990er Jahre entdeckt und reguliert wesentliche Funktionen wie Schmerz, Entzündung, Stimmung, Stress, Gedächtnis und Appetit.
Das ECS basiert auf drei Hauptkomponenten:
- Endocannabinoide: natürlich vom Körper produzierte Moleküle wie Anandamid und 2-AG, die als chemische Botenstoffe wirken.
- Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2: an verschiedenen Stellen im Körper lokalisiert, ermöglichen sie Endocannabinoiden und Cannabinoiden aus Hanf (wie CBD und THC), ihre Wirkungen zu entfalten.
- Metabolische Enzyme: sie bauen Endocannabinoide ab, sobald ihre Aufgabe erfüllt ist.
Eine von Devane et al. (1992) durchgeführte und in Science unter dem Titel Isolation and structure of a brain constituent that binds to the cannabinoid receptor veröffentlichte Studie hat die Schlüsselrolle von Anandamid in diesem System und seine Ähnlichkeit mit pflanzlichen Cannabinoiden wie THC und CBD hervorgehoben.
CB1- und CB2-Rezeptoren identifizieren • Hauptziele von CBD
CB1- und CB2-Rezeptoren sind die Hauptinteraktionspunkte des Endocannabinoid-Systems:
CB1
überwiegend im Gehirn und zentralen Nervensystem vorhanden, beeinflussen sie Gedächtnis, Appetit, Stressbewältigung und Schmerzempfindung. An diese Rezeptoren bindet THC direkt, was psychotrope Wirkungen verursacht.
CB2
hauptsächlich im Immunsystem und in peripheren Geweben lokalisiert, spielen sie eine Rolle bei der Modulation der Entzündungsreaktion und der Bewältigung chronischer Schmerzen
Im Gegensatz zu THC bindet CBD nicht direkt an diese Rezeptoren, sondern moduliert deren Aktivität, was einige seiner beobachteten Wirkungen auf Stress, Angst und Entzündungen erklären könnte.

Die Wirkung von CBD auf das zentrale Nervensystem analysieren
CBD interagiert mit mehreren Neurotransmittern, die an der Regulation von Stress, Schmerz und Wohlbefinden beteiligt sind:
- Serotonin (5-HT1A): beteiligt an Angst und Stimmungsregulation. Eine Studie von Crippa et al. (2011), veröffentlicht in Neuropsychopharmacology unter dem Titel Neural basis of anxiolytic effects of cannabidiol in generalized social anxiety disorder, zeigt, dass CBD und Wirkung auf das Gehirn und die Psyche die Aktivität bestimmter Hirnregionen reduzieren könnte, die an sozialer Angst beteiligt sind.
- Dopamin: spielt eine Schlüsselrolle bei Motivation und Vergnügen. Forschungen deuten darauf hin, dass CBD indirekt seinen Spiegel beeinflussen könnte, was erklären könnte, warum einige Konsumenten eine Verbesserung ihres emotionalen Zustands berichten.
- TRPV1-Rezeptoren: beteiligt an der Regulation von Schmerz und Körpertemperatur. Eine Studie von Costa et al. (2004), veröffentlicht in Pain unter dem Titel Effect of cannabidiol on neuropathic pain modulation, legt nahe, dass CBD diese Rezeptoren beeinflussen und die Schmerzwahrnehmung modulieren könnte.
Die physiologischen und psychologischen Eigenschaften von CBD verstehen
CBD wirkt auf den Organismus, indem es mit mehreren biologischen Systemen interagiert, insbesondere dem Endocannabinoid-System (ECS), Neurotransmittern und bestimmten Rezeptoren, die an Schmerz und Entzündung beteiligt sind. Im Gegensatz zu THC bindet es sich nicht direkt an die CB1- und CB2-Rezeptoren, sondern moduliert deren Aktivität, was seine potenziellen Wirkungen auf Stress, Schmerz und Schlaf erklären könnte.
👉Die physiologischen Wirkungen von CBD
Studien deuten auf mehrere Wirkungen von CBD auf den Körper hin:
- Entspannende Wirkung: Gefühl der Entspannung und des Wohlbefindens.
- Anxiolytische Wirkung: potenzielle Reduzierung von Stress und Angst (Crippa et al., 2011, Neuropsychopharmacology, Neural basis of anxiolytic effects of cannabidiol in generalized social anxiety disorder).
- Entzündungshemmende Wirkung: Modulation der Immunantwort und Reduzierung pro-inflammatorischer Zytokine (Nagarkatti et al., 2009, Future Medicinal Chemistry, Cannabinoids as novel anti-inflammatory drugs).
- Analgetische Wirkung: Abschwächung bestimmter chronischer Schmerzen über TRPV1-Rezeptoren (Costa et al., 2004, Pain, Effect of cannabidiol on neuropathic pain modulation).
- Sedative Wirkung: Verbesserung des Schlafs bei einigen Benutzern, die unter Angst oder Schlaflosigkeit leiden (Babson et al., 2017, Current Psychiatry Reports, Cannabidiol and sleep: a review of the literature).
👉Die psychologischen Wirkungen von CBD
CBD interagiert mit mehreren Neurotransmittern, darunter Serotonin und Dopamin, was sein Potenzial für die Bewältigung von Angst und Stimmung erklären könnte. Einige Forschungen deuten auch auf eine mögliche antipsychotische Wirkung hin, aber diese Ergebnisse sollten mit Vorsicht interpretiert werden.
Eine von Leweke et al. (2012), Translational Psychiatry, Cannabidiol enhances anandamide signaling and alleviates psychotic symptoms of schizophrenia durchgeführte Studie zeigte eine Verbesserung der Symptome bei Patienten mit Schizophrenie. Diese Ergebnisse sind jedoch noch vorläufig und müssen durch größer angelegte Studien bestätigt werden, bevor sie klinisch angewendet werden können.
Schließlich spielt der Placebo-Effekt eine Schlüsselrolle in der Benutzererfahrung und muss bei der Bewertung der CBD-Wirkungen berücksichtigt werden.
Unterschiede zwischen CBD und THC verstehen
CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) sind zwei Cannabinoide aus Cannabis, aber ihre Wirkungen und ihre gesetzliche Regulierung sind sehr unterschiedlich.
THC ist eine psychotrope Verbindung, die sich direkt an die CB1-Rezeptoren im Gehirn bindet, was zu euphorischen Wirkungen, veränderter Wahrnehmung und einem Abhängigkeitsrisiko führt. Diese Interaktion mit den CB1-Rezeptoren erklärt seine berauschende Wirkung und sein Suchtpotenzial. Seine Verwendung ist in den meisten Ländern streng reguliert, da es die Kognition und Koordination beeinträchtigen kann.
CBD hingegen hat keine psychotrope Wirkung und beeinträchtigt weder die Kognition noch die Wahrnehmung, was es von Freizeitcannabis mit THC unterscheidet. Im Gegensatz zu THC bindet es sich nicht direkt an die CB1-Rezeptoren, sondern moduliert eher ihre Aktivität, was seine potenziellen Wirkungen auf Stress, Entzündungen und Schmerzen erklären könnte. Mehrere Studien, darunter die von Iffland und Grotenhermen (2017), Cannabis and Cannabinoid Research, An Update on Safety and Side Effects of Cannabidiol, haben sein hohes Toleranzprofil und das Fehlen einer mit seiner Verwendung verbundenen Abhängigkeit bestätigt.
Rechtlich gesehen sind die Unterschiede zwischen CBD und THC deutlich. In der Schweiz ist CBD legal, solange der THC-Gehalt 1 % nicht übersteigt, während in Frankreich diese Grenze bei 0,3 % liegt. Dieser regulatorische Unterschied veranschaulicht die unterschiedlichen Ansätze zwischen europäischen Ländern hinsichtlich der Legalisierung von Cannabis und seinen Derivaten.
Obwohl CBD und THC also von derselben Pflanze stammen, machen ihre Wirkungen, Anwendungen und rechtlichen Status sie zu zwei sehr unterschiedlichen Substanzen.
CBD • Welche positiven Wirkungen sind durch wissenschaftliche Forschung bestätigt?
Cannabidiol (CBD) weckt zunehmendes Interesse für sein Potenzial bei der Bewältigung von Stress, Schlafstörungen, chronischen Schmerzen und Entzündungen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben versucht, seine Vorteile zu bewerten, obwohl einige noch vorläufig sind. Seine Interaktion mit dem Endocannabinoid-System und anderen biologischen Rezeptoren könnte einige seiner beobachteten Wirkungen auf das Wohlbefinden erklären.
In diesem Abschnitt untersuchen wir die wichtigsten durch die Forschung validierten Wirkungen von CBD, insbesondere seine Wirkung gegen Stress, Angst, Schmerzen, Entzündungen und andere spezifische Zustände.
Stress und Angst reduzieren • Mechanismen und wissenschaftliche Beweise

CBD wird oft wegen seiner anxiolytischen und entspannenden Eigenschaften verwendet, insbesondere aufgrund seiner Interaktion mit den 5-HT1A-Serotoninrezeptoren, die an der Bewältigung von Stress und Angst beteiligt sind. Diese Wirkung macht es zu einem potenziellen Verbündeten gegen Stress und Angst, obwohl die Reaktionen von Person zu Person variieren.
Eine von Crippa et al. (2011) durchgeführte und in Neuropsychopharmacology unter dem Titel Neural basis of anxiolytic effects of cannabidiol in generalized social anxiety disorder veröffentlichte Studie zeigte, dass CBD gegen Stress und Angst die Aktivität der Amygdala, einer an Angst und Stress beteiligten Hirnregion, reduzieren könnte.Andere Forschungen, wie die von Blessing et al. (2015) in Frontiers in Pharmacology unter dem Titel Cannabidiol as a Potential Treatment for Anxiety Disorders veröffentlichte, deuten darauf hin, dass CBD eine Alternative zu klassischen Anxiolytika sein könnte, mit einem besseren Toleranzprofil und weniger Nebenwirkungen.
Schlafqualität verbessern • Wie beeinflusst CBD die Erholung?
CBD könnte möglicherweise den Schlaf verbessern, indem es die Rezeptoren des Nervensystems moduliert, die an Entspannung und Einschlafen beteiligt sind. Seine Interaktion mit GABA, einem Schlüsselneurotransmitter bei der Schlafregulation, könnte erklären, warum einige Personen nach dem Konsum eine bessere Schlafqualität berichten.
Eine von Shannon et al. (2019) durchgeführte und in The Permanente Journal unter dem Titel Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series veröffentlichte Studie ergab, dass 66 % der Patienten mit Schlafstörungen nach einem Monat CBD-Einnahme eine Verbesserung feststellten.
Die Wirksamkeit von CBD auf den Schlaf hängt jedoch von vielen Faktoren ab, wie Dosierung, Konsumform und individuelle Sensibilität.

Bestimmte Schmerzen lindern • Das analgetische Potenzial von CBD

CBD könnte bei der Schmerzbekämpfung helfen, insbesondere bei Schmerzen im Zusammenhang mit Entzündungen, neuropathischen Schmerzen und bestimmten Erkrankungen wie Fibromyalgie. Es wirkt durch Beeinflussung der TRPV1-Rezeptoren, die an der Modulation von Schmerz und Körpertemperatur beteiligt sind.
Eine von Costa et al. (2004) durchgeführte und in Pain unter dem Titel Effect of cannabidiol on neuropathic pain modulation veröffentlichte Studie zeigte eine signifikante Schmerzreduktion nach der Verabreichung von CBD bei Tiermodellen mit chronischen Schmerzen.Eine andere von Vuckovic et al. (2018) durchgeführte und in Frontiers in Pharmacology unter dem Titel Cannabinoids and Pain: New Insights from Old Molecules veröffentlichte Forschung hat mehrere Studien über die Wirkung von CBD auf chronische Schmerzen zusammengestellt und ein analgetisches Potenzial aufgezeigt, obwohl zusätzliche klinische Studien erforderlich sind, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
Entzündungen beruhigen • Dokumentierte entzündungshemmende Funktion
CBD wird auch wegen seines Potenzials bei der Modulation von Entzündungsreaktionen untersucht, insbesondere aufgrund seiner Interaktion mit dem Immunsystem und pro-inflammatorischen Zytokinen.
Eine von Nagarkatti et al. (2009) durchgeführte und in Future Medicinal Chemistry unter dem Titel Cannabinoids as novel anti-inflammatory drugs veröffentlichte Studie legt nahe, dass CBD die Produktion entzündlicher Moleküle reduzieren könnte, was seinen potenziellen Nutzen bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Arthrose oder rheumatoider Arthritis erklären könnte.
Wissenschaftlich erforschte Zusatzwirkungen von CBD analysieren
Über Stress, Schlaf, Schmerz und Entzündungen hinaus ist CBD Gegenstand zahlreicher Forschungen für andere potenzielle Anwendungen. Seine Interaktion mit dem Endocannabinoid-System und anderen biologischen Rezeptoren eröffnet interessante Perspektiven in mehreren Bereichen, vom Stoffwechsel und sexuellen Wohlbefinden bis hin zur Bewältigung neurologischer Störungen wie der Parkinson-Krankheit.
Die Wirkung von CBD auf Gewichtsverlust untersuchen
CBD zum Abnehmen weckt im wissenschaftlichen Bereich zunehmendes Interesse. Einige Studien deuten darauf hin, dass es den Fettstoffwechsel beeinflussen und eine Rolle bei der Appetitregulierung spielen könnte. Seine Interaktion mit dem Endocannabinoid-System könnte zur Transformation von Fetten und zur Aufrechterhaltung eines Energiegleichgewichts beitragen.Eine von Kim et al. (2016) durchgeführte und in Molecular and Cellular Biochemistry unter dem Titel Cannabidiol promotes browning in 3T3-L1 adipocytes veröffentlichte Studie zeigte, dass CBD die Aktivierung von braunem Fett fördern könnte, einer Art Fettgewebe, das an der Kalorienverbrennung beteiligt ist. Obwohl diese Ergebnisse vielversprechend sind, benötigen sie noch klinische Studien am Menschen, um die Wirksamkeit von das CBD als Verbündeter beim Abnehmen zu bestätigen.

Den Einfluss von CBD auf sexuelles Wohlbefinden und Libido bewerten

Die Wirkung von CBD auf Libido und sexuelles Verlangen ist durch die wissenschaftliche Forschung noch wenig erforscht, aber seine entspannende und anxiolytische Wirkung könnte indirekt zu einer besseren sexuellen Erfahrung beitragen. Da Stress und Angst Faktoren sein können, die die Libido beeinflussen, könnte die Fähigkeit von CBD, diese Zustände zu modulieren, eine positive Rolle für das sexuelle Wohlbefinden spielen.
Einige Hypothesen deuten auch darauf hin, dass CBD dank seiner gefäßerweiternden Wirkung die Durchblutung verbessern und so die Empfindlichkeit und Erregung fördern könnte. In Ermangelung robuster klinischer Studien bleibt die Wirkung von CBD auf Libido und sexuelles Verlangen jedoch noch zu bestätigen.
Die Wirkung von CBD bei Arthrose und Arthritis beobachten
Das Cannabidiol zur Linderung von Arthrose wird aufgrund seiner entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften untersucht. Da Arthrose und Arthritis degenerative Erkrankungen sind, die durch chronische Gelenkentzündungen gekennzeichnet sind, könnte die Wirkung von CBD auf CB2-Rezeptoren und pro-inflammatorische Zytokine eine Rolle bei der Reduzierung von Schmerzen und Gelenksteifheit spielen.Eine von Philpott et al. (2017) durchgeführte und in Pain unter dem Titel The Analgesic Effects of Cannabidiol in a Rat Model of Osteoarthritis veröffentlichte Studie zeigte, dass CBD Entzündungen und Gelenkschmerzen bei Tiermodellen reduzierte. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Cannabidiol eine natürliche Alternative zur Linderung von Arthrose sein könnte, aber zusätzliche Studien am Menschen sind erforderlich, um diese Wirkungen zu bestätigen.

Die Beziehung zwischen CBD und Stimmung analysieren

Das Interesse an CBD zur Bekämpfung von Depression basiert auf seiner Interaktion mit dem serotonergen System, das eine Schlüsselrolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen spielt. Durch die Beeinflussung der 5-HT1A-Serotoninrezeptoren könnte CBD eine modulierende Wirkung auf den emotionalen Zustand haben und eine potenzielle Alternative zu klassischen Antidepressiva bieten.Eine von Zanelati et al. (2010) durchgeführte und in Neuropharmacology unter dem Titel Antidepressant-like effects of cannabidiol in mice: Possible involvement of 5-HT1A receptors veröffentlichte Studie beobachtete eine ähnliche Wirkung wie bei klassischen Antidepressiva bei Tiermodellen. Obwohl diese Ergebnisse ermutigend sind, sind zusätzliche klinische Forschungen erforderlich, um die Rolle von CBD bei der Bekämpfung von Depression beim Menschen zu etablieren.
Die Verwendung von CBD bei neurologischen Störungen verstehen
CBD und die Parkinson-Krankheit sind Gegenstand explorativer Studien aufgrund des neuroprotektiven Potenzials von CBD, ebenso wie seine Verwendung bei multipler Sklerose, wo es zur Bewältigung entzündlicher und motorischer Symptome beitragen könnte. Seine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung könnte eine Rolle beim Schutz von Neuronen und bei der Modulation nicht-motorischer Symptome spielen, wie Angst und Schlafstörungen.
Eine von Chagas et al. (2014) durchgeführte und im Journal of Psychopharmacology unter dem Titel Effects of cannabidiol in the treatment of patients with Parkinson’s disease: An exploratory double-blind trial veröffentlichte Studie beobachtete Verbesserungen bei Schlafstörungen und Angst bei Patienten mit Parkinson-Krankheit. Größer angelegte klinische Studien sind jedoch erforderlich, um festzustellen, ob CBD und die Parkinson-Krankheit wirklich für eine wirksame therapeutische Behandlung geeignet sind.

Die Grenzen der therapeutischen Wirkungen von CBD klären • Was die Wissenschaft sagt
Trotz ermutigender Ergebnisse ist CBD kein Medikament, und seine Wirksamkeit hängt von vielen Faktoren ab. Die meisten bestehenden Forschungen sind noch vorläufig, und groß angelegte klinische Studien bleiben notwendig, um sein tatsächliches therapeutisches Potenzial zu bestätigen.
Obwohl CBD unter bestimmten Bedingungen Unterstützung bieten kann, ersetzt es in keiner Weise eine medizinische Behandlung. Seine Verwendung sollte überwacht und an jede Person angepasst werden, um die besten Vorteile zu erzielen.
Gibt es Risiken oder Gefahren bei der Einnahme von CBD?
CBD kann bestimmte Nebenwirkungen verursachen und mit Medikamenten interagieren – eine wesentliche Überlegung im Bereich der öffentlichen Gesundheit, insbesondere für Menschen unter medizinischer Behandlung. Im Gegensatz zu THC hat es keine psychotrope Wirkung und verursacht keine Abhängigkeit, aber das bedeutet nicht, dass es ohne Risiken ist.
Hier ein detaillierter Überblick über die Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem CBD-Konsum, die zu beachtenden Wechselwirkungen mit Medikamenten und die Profile, für die seine Verwendung nicht empfohlen wird.
Welche Nebenwirkungen kann Cannabidiol verursachen?
Obwohl Cannabidiol oft als natürliche Alternative zu Anxiolytika oder Entzündungshemmern präsentiert wird, kann es je nach Dosierung, Verabreichungsform und individueller Empfindlichkeit jeder Person Nebenwirkungen verursachen.
Die Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Konsum von CBD umfassen am häufigsten:
- Mundtrockenheit: CBD kann die Speichelproduktion reduzieren, was ein Gefühl von Mundtrockenheit verursacht.
- Schläfrigkeit und Müdigkeit: einige Personen spüren eine intensive entspannende Wirkung, die die Wachsamkeit beeinträchtigen kann, insbesondere beim Fahren.
- Verdauungsstörungen: in hohen Dosen kann CBD Blähungen, Durchfall oder Appetitlosigkeit verursachen.
- Leichte Hypotonie: es kann zu einem Blutdruckabfall führen, der Schwindel oder Benommenheit verursacht.
Laut einer von Iffland und Grotenhermen (2017) durchgeführten und in Cannabis and Cannabinoid Research unter dem Titel An Update on Safety and Side Effects of Cannabidiol veröffentlichten Studie bleiben diese Nebenwirkungen selten und mild, sollten aber berücksichtigt werden, insbesondere bei Personen unter medizinischer Behandlung.
CBD und Wechselwirkungen mit Medikamenten • Was Sie vor dem Ausprobieren wissen sollten
CBD kann mit bestimmten Medikamenten interagieren, indem es ihren Stoffwechsel in der Leber verändert. Es hemmt insbesondere die Wirkung von Cytochrom P450, einer Gruppe von Enzymen, die an der Umwandlung vieler Arzneistoffe beteiligt sind.
Hier ist eine Liste von Medikamenten, die mit CBD interagieren können, die wichtig zu kennen ist, um jedes Risiko unerwünschter Wirkungen zu vermeiden:
- Antikoagulanzien (z.B. Warfarin): CBD kann ihre Wirkung verlängern und so das Blutungsrisiko erhöhen.
- Antidepressiva und Anxiolytika (z.B. SSRI, Benzodiazepine): eine Interaktion kann ihre sedative Wirkung verstärken.
- Antiepileptika (z.B. Clobazam, Valproat): CBD kann ihren Stoffwechsel verändern und zu einer Ansammlung im Körper führen.
- Medikamente gegen Bluthochdruck: ein Konsum von CBD in hohen Dosen könnte einen übermäßigen Blutdruckabfall verursachen.
- Immunsuppressiva: CBD könnte ihre Wirksamkeit verändern und das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.
Eine von Grayson et al. (2018) durchgeführte und in Epilepsy & Behavior unter dem Titel Cannabidiol treatment for epilepsy: Safe but not trouble-free veröffentlichte Studie hebt signifikante Wechselwirkungen zwischen CBD und Antiepileptika hervor, die eine rigorose medizinische Überwachung erfordern.
Wenn du eine medikamentöse Behandlung durchführst, ist es unerlässlich, vor der Verwendung von CBD einen Gesundheitsexperten zu konsultieren, um unerwünschte Wirkungen oder eine Unwirksamkeit der Behandlung zu vermeiden.
Wer sollte CBD vermeiden? Risikofälle
CBD ist nicht für jeden geeignet, und bestimmte Personen sollten besonders vorsichtig sein, bevor sie es konsumieren. Es gibt mehrere Kontraindikationen zu beachten, da seine Verwendung möglicherweise nicht für bestimmte Profile geeignet ist.
CBD und Kontraindikationen: was du wissen musst bevor du es konsumierst:
- Schwangere und stillende Frauen: Es gibt nicht genügend Daten über die Auswirkungen von CBD auf die Entwicklung des Fötus und des Säuglings. Als Vorsichtsmaßnahme wird seine Verwendung nicht empfohlen.
- Personen unter medikamentöser Behandlung (siehe Liste oben): CBD kann mit bestimmten Medikamenten interagieren und ihre Wirksamkeit verändern, was zu unerwünschten Wirkungen oder einer Änderung der Wirkung der Behandlung führen kann.
- Personen mit Lebererkrankungen: In hohen Dosen könnte CBD eine zusätzliche Belastung für die Leber darstellen, die eine medizinische Überwachung erfordert.
- Personen mit Hypotonie: Da CBD einen Blutdruckabfall verursachen kann, wird es für diejenigen, die bereits an chronischer Hypotonie leiden, nicht empfohlen.
- Personen mit einer Vorgeschichte psychiatrischer Störungen: Obwohl CBD für seine anxiolytischen Wirkungen untersucht wird, können einige Personen eine Verschlechterung ihres Zustands erfahren, insbesondere bei bipolaren Störungen oder Schizophrenie.
Eine von Gaston et al. (2017) durchgeführte und in Current Neuropharmacology unter dem Titel Cannabidiol: Promise and Pitfalls veröffentlichte Studie unterstreicht die Bedeutung, den CBD-Konsum an jedes Profil anzupassen und auf individuelle Reaktionen zu achten.
Zeitlicher Verlauf der CBD-Wirkung • Wann und wie lange?
CBD (Cannabidiol) wirkt auf den Organismus mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, je nach Konsumform, Dosierung und individuellem Stoffwechsel. Einige Wirkungen werden schnell spürbar, während andere eine progressive Ansammlung im Körper erfordern.
Die Absorption von CBD folgt im Allgemeinen mehreren Schritten:
- Beginn der Wirkungen: die Erscheinungszeit variiert je nach Konsumform.
- Wirkungshöhepunkt: Moment, in dem die CBD-Konzentration im Organismus ihr Maximum erreicht.
- Durchschnittliche Wirkungsdauer: Einfluss der Produktart und der Bioverfügbarkeit.
- Möglicher kumulativer Effekt: Kann CBD langfristig wirken?

Wie fühlt sich CBD an? Subjektive Wahrnehmung und Erfahrungsberichte
Die gespürten Wirkungen von CBD variieren von Person zu Person in Abhängigkeit von mehreren Faktoren, insbesondere der absorbierten Dosis, der Toleranz und der Konsumform. Einige Personen beschreiben ein Gefühl der Entspannung und des Wohlbefindens, während andere eine leichte Beruhigung ohne Veränderung des Bewusstseinszustands spüren.
Die häufigsten Wirkungen umfassen:
- Ein Gefühl der progressiven Entspannung.
- Eine mögliche Reduzierung von Stress und Angst.
- Eine muskelentspannende Wirkung, die bei der Linderung von Verspannungen helfen kann.
- Ein Einfluss auf den Schlaf bei einigen Benutzern.
Im Gegensatz dazu berichten einige Konsumenten von einem völligen Fehlen von Empfindungen, was mit einer ungeeigneten Dosis oder einem spezifischen Stoffwechsel zusammenhängen kann.
Wie schnell wirkt CBD? Soforteffekt vs. Langzeitwirkung
Die Wirkungsgeschwindigkeit von CBD hängt hauptsächlich von der Verabreichungsform ab, die sowohl die Absorptionszeit als auch die Wirkungsdauer beeinflusst.
- Inhalation oder Verdampfung (Vape, Blüten, CBD-Harze): Die Wirkungen erscheinen innerhalb weniger Minuten und dauern zwischen 1 und 3 Stunden.
- Ingestion (Kapseln, Kräutertees, Edibles): Erscheinen der Wirkungen in 30 Minuten bis 2 Stunden, mit einer verlängerten Wirkung von 6 bis 8 Stunden.
- Topische Anwendung (Cremes, Balsame, CBD-Öle): Lokalisierte Wirkung, variable Empfindung je nach Individuum und Hauttyp.
Cannabidiol wirkt je nach Konsummethode unterschiedlich, was erklärt, warum einige Benutzer eine spezifische Verabreichungsform entsprechend ihren Bedürfnissen bevorzugen.
Wie lange hält die Wirkung von CBD an?
Eine von Konsumenten häufig gestellte Frage ist „wie lange hält die CBD-Wirkung an“, da die Wirkungsdauer je nach mehreren Faktoren variiert.
- Die Konsumform: Wie bereits erwähnt, können die Wirkungen je nach verwendeter Methode zwischen 1 und 8 Stunden dauern. Die Inhalation erzeugt schnellere, aber kurzlebigere Wirkungen (1 bis 3 Stunden), während die Ingestion eine verlängerte Wirkung ermöglicht (6 bis 8 Stunden).
- Die Dosierung: Eine niedrige Dosis kann eine kürzere Wirkung erzeugen, während eine höhere Dosis die Wirkung verlängern kann. Ein übermäßiger Konsum bedeutet jedoch nicht unbedingt eine Intensivierung der Wirkungen.
- Der Stoffwechsel: Einige Personen metabolisieren CBD schneller als andere, was die Dauer der gespürten Wirkungen beeinflusst.
Eine von Huestis (2007) durchgeführte und in Chemistry & Biodiversity unter dem Titel Human Cannabinoid Pharmacokinetics veröffentlichte Studie ergab, dass CBD bis zu 48 Stunden nach dem Konsum im Organismus nachweisbar bleiben kann, obwohl seine Wirkungen im Allgemeinen nur für einige Stunden nach jeder Einnahme wahrgenommen werden. Die Persistenz von CBD hängt von Faktoren wie der Häufigkeit der Nutzung und der Art des konsumierten Produkts ab.
Gibt es langfristige „kumulative“ Wirkungen von CBD?
Eine häufig gestellte Frage ist „hat CBD einen kumulativen Effekt, wenn es regelmäßig konsumiert wird?“. Einige Forschungen deuten darauf hin, dass CBD progressiv wirken könnte, insbesondere bei Angst und chronischen Entzündungen. Durch die Interaktion mit dem Endocannabinoid-System könnte es nach mehreren Tagen oder Wochen regelmäßiger Anwendung ein stabileres physiologisches Gleichgewicht fördern.
Eine von Zuardi et al. (2017) durchgeführte und in Frontiers in Pharmacology unter dem Titel A Critical Review of the Antipsychotic Effects of Cannabidiol: 30 Years of a Translational Investigation veröffentlichte Studie legt nahe, dass die Wirkungen von CBD mit der Zeit intensiver werden könnten, insbesondere bei Patienten mit Angststörungen, da sein Einfluss auf die CB1- und CB2-Rezeptoren sich progressiv zu modulieren scheint.
Jedoch bestätigt kein definitiver wissenschaftlicher Beweis, dass ein kumulativer Effekt von CBD systematisch zu einer verlängerten Wirksamkeit führt. Jeder Organismus reagiert unterschiedlich: Einige Benutzer spüren Vorteile bereits bei den ersten Einnahmen, während andere eine regelmäßige Einnahme über mehrere Wochen benötigen, bevor sie signifikante Wirkungen beobachten.
Welche Faktoren können die Wirkung von CBD auf jede Person beeinflussen?
Die Wirkungen von CBD (Cannabidiol) variieren erheblich von Person zu Person. Mehrere Faktoren beeinflussen die Intensität und Dauer der gespürten Wirkungen, darunter Dosierung, Produktkonzentration, Zusammensetzung der Extrakte (Vollspektrum oder Isolat), Stoffwechsel und individuelle Toleranz.
Das Verständnis dieser Elemente ermöglicht es, den Konsum anzupassen, um die Vorteile von CBD zu optimieren und unrealistische Erwartungen zu vermeiden.
Der Einfluss von Dosierung und CBD-Konzentration
Die Dosierung beeinflusst die Wirkungen von CBD, und es ist wesentlich, die individuelle Dosierung von CBD je nach mehreren Parametern anzupassen: Gewicht, individuelle Sensibilität und angestrebtes Ziel. Im Gegensatz zu klassischen Medikamenten gibt es keine universelle Dosierung, da jede Person unterschiedlich reagiert.

📌 Empfehlungen zur Anpassung der Dosierung:
- Mit der niedrigsten Dosis beginnen, die dem Gewicht und Bedarf entspricht.
- Schrittweise um 5 bis 10 mg alle 2-3 Tage erhöhen, falls notwendig.
- Die gespürten Wirkungen notieren und die Verteilung der Einnahmen über den Tag anpassen.
Eine von Zuardi et al. (2017) durchgeführte und in Frontiers in Pharmacology unter dem Titel A Critical Review of the Antipsychotic Effects of Cannabidiol veröffentlichte Studie zeigte, dass moderate Dosen (20-50 mg) oft wirksamer sind als sehr hohe Dosen, die zu einer Verringerung der Wirksamkeit von CBD aufgrund seiner biphasischen Wirkung führen können (niedrige Dosen = leichte Stimulation, hohe Dosen = sedative Wirkung).
👉 Die richtige Dosierung hängt also von jeder Person und ihrem Ziel ab, es wird empfohlen, schrittweise zu experimentieren, um die ideale Menge zu finden.
Die Rolle von Terpenen und Spektrum (Full/Broad/Isolat)
Die Zusammensetzung des CBD-Produkts spielt eine wesentliche Rolle für die Intensität und Vielfalt der gespürten Wirkungen. Einige Produkte enthalten nur isoliertes CBD, während andere eine breite Palette von Cannabinoiden und die Terpene in der Cannabispflanze bewahren.
📌 Unterschiede zwischen Extrakttypen:
- CBD-Isolat: Enthält nur Cannabidiol, ohne andere Cannabinoide oder Terpene. Seine Wirkung kann begrenzter sein, da es nicht vom „Entourage-Effekt“ profitiert.
- Breitspektrum (Broad Spectrum): Enthält mehrere Cannabinoide (außer THC) und Terpene, die bestimmte Wirkungen verstärken können.
- Vollspektrum (Full Spectrum): Enthält alle natürlichen Verbindungen der Pflanze, einschließlich einer geringen Menge THC (≤ 1 % in der Schweiz), was die Absorption und Wirkungen von CBD verbessern könnte.
Terpene wie Myrcen (entspannende Wirkung) oder Limonen (energetisierende Wirkung) interagieren mit Cannabinoiden und modulieren die gespürten Wirkungen. Eine Studie von Russo (2011), veröffentlicht in British Journal of Pharmacology unter dem Titel Taming THC: potential cannabis synergy and phytocannabinoid-terpenoid entourage effects, legt nahe, dass die Verbindung von Terpenen und Cannabinoiden die Gesamtwirksamkeit von CBD verbessert.
Stoffwechsel und individuelle Toleranz • Warum variiert die CBD-Wirkung?
Jede Person metabolisiert CBD unterschiedlich, was erklärt, warum die Wirkungen von Cannabidiol von Person zu Person variieren können.
📌 Faktoren, die den CBD-Stoffwechsel beeinflussen:
- Stoffwechselgeschwindigkeit: Personen mit einem schnellen Stoffwechsel eliminieren CBD schneller, wodurch die Wirkungsdauer reduziert wird.
- Ernährung: Die Einnahme von CBD mit fettreichen Nahrungsmitteln könnte seine Absorption erhöhen.
- Genetik und Leberenzyme: Einige Personen besitzen eine enzymatische Aktivität, die Cannabinoide schneller abbaut, wodurch ihre Wirkung verringert wird.
Laut einer von Huestis (2007) durchgeführten und in Chemistry & Biodiversity unter dem Titel Human Cannabinoid Pharmacokinetics veröffentlichten Studie kann CBD je nach enzymatischem Profil jeder Person unterschiedlich metabolisiert werden, was erklärt, warum dieselbe Dosis nicht immer die gleiche Wirkung bei allen Benutzern hat.
Warum spüren manche Menschen keine Wirkung von CBD?
Es kommt vor, dass einige Benutzer keine Wirkung von CBD spüren, selbst nach mehreren Versuchen. Mehrere Gründe können dieses Phänomen erklären:
- Ungeeignete Dosierung: Eine zu niedrige Dosis kann unzureichend sein, um eine wahrnehmbare Reaktion zu aktivieren.
- Ungeeignete Verabreichungsmethode: Einige Konsumformen bieten eine geringere Bioverfügbarkeit (z.B. Ingestion vs. Inhalation).
- Anpassungszeit des Endocannabinoid-Systems: Einige Personen benötigen einen regelmäßigen Konsum über mehrere Tage oder Wochen, bevor sie Wirkungen beobachten.
- Produktqualität: Schlecht extrahiertes CBD oder solches mit zu wenigen aktiven Cannabinoiden kann unwirksam sein.
Eine Studie von Blessing et al. (2015), veröffentlicht in Frontiers in Pharmacology unter dem Titel Cannabidiol as a Potential Treatment for Anxiety Disorders, betont, dass die Wirkungen von CBD subtil sein und nicht sofort wahrnehmbar sein können, was erklärt, warum einige Personen Schwierigkeiten haben, seine Wirkung ab den ersten Einnahmen zu spüren.
Wie wählt man ein CBD-Produkt aus, das zu den eigenen Bedürfnissen passt?
Die Wahl eines CBD-Produkts hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere der gewünschten Wirkung, der gewünschten Wirkungsgeschwindigkeit und der Wirkungsdauer. Je nach bevorzugter Konsumform können die Ergebnisse erheblich variieren. Dieser Abschnitt untersucht die verschiedenen verfügbaren CBD-Formen und ihre Besonderheiten, um dir zu helfen, diejenige zu identifizieren, die am besten deinen Erwartungen entspricht.
CBD-Wirkung je nach Konsumform • Unterschiede bei Öl, Blüten, Vape & Co.
Die Art und Weise, wie CBD konsumiert wird, hat einen direkten Einfluss auf seine Bioverfügbarkeit, das heißt, die tatsächlich vom Organismus absorbierte Menge und seine Wirkungsgeschwindigkeit.
- Inhalation oder Verdampfung ermöglicht eine nahezu sofortige Absorption, ideal für eine schnelle, aber kurzzeitige Wirkung.
- Ingestion, oral, in Form von Kapseln oder infundierten Lebensmitteln, führt zu einer langsameren, aber längeren Wirkung.
- Kutane Anwendung, wie mit CBD-Ölen, Balsamen oder Cremes, zielt auf spezifische Bereiche für eine lokalisierte Wirkung.

Öl, Blüten, Kapseln oder Vape • Vergleich der spürbaren Wirkungen
Jede Art von CBD-Produkt hat spezifische Eigenschaften in Bezug auf Wirksamkeit und Benutzererfahrung. Hier ist eine vergleichende Tabelle der wichtigsten verfügbaren Optionen:
CBD Gras rauchen • Welche Wirkungen und Gesundheitsrisiken gibt es?
Der Konsum von Blüten oder CBD-Harzen in gerauchter Form ist eine gängige Praxis für diejenigen, die nach einer schnellen Wirkung suchen. Die Verbrennung produziert jedoch potenziell schädliche Substanzen für die Atemwege, ähnlich denen von Tabak.
Eine gesündere Alternative besteht darin, die CBD-Hanfblüten bei niedriger Temperatur zu verdampfen, was eine Inhalation ohne Verbrennung ermöglicht und so die Exposition gegenüber Toxinen begrenzt.
Die legalen Cannabis-Harze bieten eine höhere Konzentration an Cannabinoiden und werden ebenfalls durch Verdampfung konsumiert. Sie ermöglichen eine intensivere und kontrolliertere Erfahrung ohne die Nachteile der Verbrennung.
Die Wirkung von CBD-Öl
Die CBD-Öle in Form von reinem oder mit Terpenen angereichertem Öl gehören zu den beliebtesten Formaten, insbesondere wegen ihrer langanhaltenden Wirkung und Benutzerfreundlichkeit. Sie eignen sich sowohl für den täglichen Gebrauch als auch für spezifische Bedürfnisse wie Entspannung oder Muskelregeneration.
⚠️ Achtung: In der Schweiz werden CBD-Öle als kosmetische oder chemische Produkte eingestuft und sollten nicht eingenommen werden. Sie sind nur für die kutane Anwendung bestimmt. In anderen europäischen Ländern sind sie für die sublinguale Anwendung zugelassen, was eine schnellere Absorption ermöglicht.
CCBD • Legalität und Regulierung in Deutschland und der Schweiz
CBD ist in der Schweiz und in Deutschland weithin verfügbar, aber seine Legalität variiert je nach nationalen Vorschriften. Zwischen den zulässigen THC-Schwellenwerten, den Einschränkungen für bestimmte Produkte und den Auswirkungen auf das Fahren ist es wichtig, den geltenden rechtlichen Rahmen zu verstehen, um Verwirrung oder Verstöße zu vermeiden.
Ist CBD in der Schweiz legal? Was das Gesetz sagt
In der Schweiz ist die Gesetzgebung zu Cannabidiol flexibler als in Frankreich, aber sie unterliegt einem präzisen regulatorischen Rahmen. Im Gegensatz zu THC, das als Betäubungsmittel eingestuft ist, ist CBD in der Schweiz legal, solange sein THC-Gehalt 1 % nicht überschreitet, gemäß den Richtlinien des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Diese Grenze ist höher als die in anderen europäischen Ländern, wo der maximale Schwellenwert oft bei 0,3 % (für Frankreich) oder 0,2 % liegt.
CBD ist in mehreren Formen erhältlich: Öle, Blüten, Harze, Kapseln, Kosmetika und E-Liquids. In der Schweiz werden CBD-haltige Öle jedoch als kosmetische Produkte betrachtet und sollten nicht eingenommen werden, im Gegensatz zu den Vorschriften in anderen europäischen Ländern, wo sie als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden.
Für einen umfassenden Leitfaden zur CBD-Gesetzgebung in der Schweiz ist es wichtig, diese Unterscheidungen zu verstehen, um jeden Verstoß zu vermeiden, insbesondere beim Grenzübertritt.
THC-Gehalt und Konformität mit schweizerischen und europäischen Standards
Der maximal zulässige THC-Gehalt variiert je nach Land:
- Schweiz: ≤ 1 %
- Frankreich: ≤ 0,3 %
- Europäische Union (allgemeine Richtlinie): ≤ 0,2 % (kann je nach Land variieren)
Dieser Regulierungsunterschied wirkt sich auf die Einfuhr und den Verkauf von CBD-basierten Produkten aus. Ein Produkt, das mit dem Schweizer Gesetz konform ist, kann in Frankreich oder anderen europäischen Ländern illegal sein, wenn es den zulässigen THC-Schwellenwert überschreitet.
⚠️Achtung: Full Spectrum Öle, Blüten und CBD-Harze enthalten alle in der Pflanze natürlich vorkommenden Cannabinoide, einschließlich Spuren von THC. Auch wenn diese Konzentrationen niedrig bleiben und die gesetzlichen Grenzen einhalten, kann ein regelmäßiger Konsum zur Ansammlung von THC im Körper führen, wodurch das Risiko eines positiven Tests bei einem Screening erhöht wird.
Um jedes Risiko zu vermeiden, wenden sich einige Konsumenten Broad Spectrum Produkten (breites Spektrum) oder CBD-Isolaten zu, die kein THC enthalten.
Kann man nach dem Konsum von CBD Auto fahren?
Die Frage nach Fahren und Cannabis ist wesentlich, denn auch wenn CBD keine psychoaktive Wirkung hat, kann das Vorhandensein von THC in bestimmten Produkten bei einer Straßenkontrolle Probleme verursachen.
In der Schweiz wie in Frankreich detektieren Screening-Tests nur THC, nicht CBD. Einige CBD-Produkte (insbesondere Full Spectrum) enthalten jedoch THC-Spuren, die bei regelmäßigem Konsum akkumulieren und zu einem positiven Test führen können.
Empfehlungen für Fahrer:
- Full Spectrum Produkte vor dem Fahren vermeiden, da sie THC in geringen Mengen enthalten.
- Broad Spectrum Produkte oder CBD-Isolate ohne THC bevorzugen.
- Keine CBD-Blüten oder -Harze vor dem Fahren konsumieren, da sie nachweisbare THC-Spuren enthalten können.
- Sich über lokale Gesetze informieren, bevor man nach dem Konsum von CBD fährt, besonders bei Reisen in ein anderes Land.
📌 Im Zweifelsfall ist es besser, nach dem Konsum von CBD, auch wenn es legal ist, vom Fahren abzusehen, um jedes Risiko im Zusammenhang mit einer Straßenkontrolle zu vermeiden.
CBD-Wirkung • Häufige Fragen kurz erklärt
Macht CBD high?
Nein, Cannabidiol (CBD) hat keine psychotrope Wirkung, im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC), der Substanz, die für die psychoaktiven Wirkungen von Cannabis verantwortlich ist. CBD verändert weder die Wahrnehmung noch den Bewusstseinszustand. Seine Wirkung konzentriert sich eher auf das Endocannabinoid-System, was zu einem Zustand des Wohlbefindens beitragen kann, ohne Euphorie oder kognitive Veränderungen zu verursachen.
Erzeugt CBD Abhängigkeit oder Gewöhnung?
Nein, laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „weist CBD kein Missbrauchs- oder physisches Abhängigkeitspotenzial auf“ (WHO, 2018). Diese Erklärung bestätigt, dass Cannabidiol weder Abhängigkeit noch Entzugssymptome erzeugt, im Gegensatz zu suchterzeugenden Substanzen wie Opioide oder bestimmte psychoaktive Medikamente. Es wirkt nicht auf die mit Sucht verbundenen Gehirnmechanismen. Darüber hinaus führt der Konsum von CBD nicht zu einer Toleranz, die eine Erhöhung der Dosen erfordert, um die gleiche Wirkung zu erzielen, obwohl seine Wirkungen je nach Individuum und Nutzungshäufigkeit variieren können.
Wirkt CBD wirklich? Was die Studien sagen
Ja, vorläufige Studien, hauptsächlich nicht-klinisch und in kleinem Maßstab, deuten darauf hin, dass CBD vorteilhafte Wirkungen auf Angst, chronische Schmerzen und Schlafstörungen haben könnte. Eine Studie von Shannon et al. (2019), veröffentlicht in The Permanente Journal unter dem Titel Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series, enthüllte, dass 79 % der Teilnehmer, die unter Angst litten, nach einem Monat CBD-Nutzung eine Verbesserung feststellten. Diese Ergebnisse sollten jedoch mit Vorsicht interpretiert werden, da sie noch nicht auf groß angelegten klinischen Studien basieren. Andere Forschungen deuten darauf hin, dass das anxiolytische und entzündungshemmende Potenzial von CBD bei bestimmten medizinischen Zuständen nützlich sein könnte, aber zusätzliche Studien sind notwendig, um diese Wirkungen definitiv zu validieren.