Sind CBD Öle in der Schweiz legal oder verboten?

CBD Öl in der Schweiz Legalität und Verbot einfach erklärt

In der Schweiz gibt es durchaus CBD Öle, die legal sind – allerdings nur unter ganz bestimmten Bedingungen: Sie dürfen auf keinen Fall eingenommen werden. Die Gesetzgebung Cannabidiol Schweiz erlaubt CBD Öle ausschließlich, wenn sie als CBD Kosmetikprodukte (für die Anwendung auf der Haut) oder als CBD Chemikalienprodukte (für technischen Gebrauch) eingestuft sind – und nur, wenn ihr THC-Gehalt unter dem gesetzlichen THC-Grenzwert von 1 % liegt.

Diese Regulierung CBD Öl ist besonders streng, wenn es um die Einnahme geht. Anders als in den USA, wo einige CBD Produkte als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden dürfen, unterliegt CBD in Europa – und insbesondere in der Schweiz – der sogenannten Novel Food Verordnung. Dieser Status wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) definiert und erfordert eine Sicherheitsbewertung und eine Zulassung, die bislang kein einziges CBD Öl im europäischen Raum erhalten hat.

Wenn du also CBD Öl kaufen möchtest in der Schweiz, musst du seine Klassifizierung genau verstehen, die Etikettierung prüfen und sicherstellen, dass die Verkaufsbedingungen konforme CBD Produkte betreffen. Dieser Guide hilft dir, den komplexen rechtlichen Rahmen CBD zu durchblicken – damit du informierte und sichere Entscheidungen treffen kannst.

Du fragst dich, ob CBD in der Schweiz legal ist? Die Antwort lautet: Ja – allerdings mit einigen Besonderheiten, die das Schweizer Recht deutlich vom EU-Recht unterscheiden.

Cannabidiol ist in der Schweiz legal, weil es im Gegensatz zu THC keine psychoaktive Wirkung hat. Es wurde 2023 offiziell von der Liste der Betäubungsmittel gestrichen – laut aktualisierter Betäubungsmittelverordnung (OTStup-DFI).

Damit ein CBD-haltiges Produkt legal auf dem Schweizer Markt verkauft werden darf, müssen drei Hauptbedingungen erfüllt sein:

  • Der THC-Gehalt darf 1 % nicht überschreiten. Das ist deutlich mehr als in der EU (0,2–0,3 %) und wurde vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in seinem Info-Dokument von Mai 2023 bestätigt. Diese THC-Grenze erlaubt die Vermarktung von Vollspektrum CBD Ölen, verlangt aber gleichzeitig eine Laboranalyse CBD für jede Charge – inklusive Analysezertifikat für die Konsumenten.
  • Das CBD muss aus zugelassenem Industriehanf stammen, der für den Hanfanbau Schweiz erlaubt ist.
  • Und ganz wichtig: CBD Öle dürfen in der Schweiz nie als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden – selbst dann nicht, wenn sie 0 % THC enthalten. Sie müssen zwingend als CBD Kosmetikum oder CBD chemisches Produkt deklariert sein – inklusive entsprechender Etikettierung und Gebrauchshinweise.

Diese strenge Regel basiert auf der Haltung des BAG CBD, das die europäische Novel-Food-Regelung mit besonderer Konsequenz auslegt – wie im Anwendungsleitfaden für Produkte mit Cannabinoiden (Februar 2024) detailliert beschrieben.

Vergleich der Rechtslage zwischen CBD und THC in der Schweiz mit Fokus auf den 1-Prozent-THC-Grenzwert
In der Schweiz ist CBD legal bei unter 1 % THC, während THC über diesem Wert als Betäubungsmittel eingestuft wird

Warum ist die Einnahme von CBD Öl in der Schweiz verboten?

CBD darf in der Schweiz in vielen Produktformen enthalten sein – zum Beispiel in Blüten, Kosmetika oder technischen Extrakten. Doch sobald es um Produkte zur Einnahme geht, wie sublinguale Tropfen oder Nahrungsergänzungsmittel, ändern sich die Spielregeln komplett. CBD Öle in der Schweiz sind keine Nahrungsergänzungsmittel!

Die Schweizer Lebensmittelgesetzgebung gehört zu den strengsten in Europa, wenn es um Cannabinoide geht. Der Fokus liegt dabei auf dem THC-Risiko, denn selbst legal geprüfte CBD Öle mit Vollspektrum-Formel enthalten fast immer Spuren von THC.

Der Bund legt dabei extrem niedrige Grenzwerte für THC in Lebensmitteln fest – je nach Produkttyp. Laut der DFI-Verordnung (OSuV) gelten zum Beispiel folgende Limits:

  • 0,007 % THC in Hanfölen
  • 0,001 % THC in anderen Lebensmitteln

Gesetzliche THC-Grenzwerte in Hanflebensmitteln in der Schweiz

HanfproduktMaximaler THC-Gehalt erlaubtHinweise
Backwaren2 mg/kgBezogen auf die Trockenmasse
Alkoholfreie Getränke200 µg/kgZubereitetes Produkt
Hanfsamen10 mg/kgBezogen auf die Trockenmasse
Hanfsamenöl20 mg/kgBezogen auf die Trockenmasse
Kräuteraufgüsse (z. B. Tee)200 µg/kg15 g/L, >85 °C, 30 Minuten Ziehzeit

Mit diesen Grenzwerten kann kein CBD Öl mit THC – selbst nicht mit 0,2 % – als Lebensmittel verkauft werden. Und da CBD als „neuartiges Lebensmittel“ (Novel Food) gilt, braucht es zudem eine Genehmigung – die bisher nie in der Schweiz erteilt wurde.

👉 Fazit: Jedes CBD Öl zur Einnahme gilt automatisch als nicht gesetzeskonform, unabhängig von seinem CBD- oder THC-Gehalt.

Deshalb müssen alle legalen Öle klar gekennzeichnet sein mit „nicht zum Einnehmen bestimmt“ oder „nur zur äußerlichen Anwendung“, und sie dürfen ausschließlich als Kosmetik- oder Chemikalienprodukt klassifiziert werden – niemals als Lebensmittel.

Wie werden CBD Öle laut Schweizer Gesetz klassifiziert?

In der Schweiz gibt es für CBD Öl nur zwei zugelassene Klassifizierungen: entweder als chemisches Produkt oder als Kosmetikprodukt.

Jede dieser Kategorien bringt eigene gesetzliche Anforderungen mit sich – und definiert klar, wie das Produkt verwendet werden darf, welche Hinweise es tragen muss und wo es verkauft werden kann.

Gesetzliche Einordnung von CBD Produkten in der Schweiz

Chemisches ProduktFür technischen Gebrauch, Vergällung ist PflichtChemikaliengesetz (ChemG)
KosmetikproduktNur für äußere Anwendung, Inhaltsstoffe streng reguliertVerordnung über Kosmetika (VKos / OCos)

Was ist ein CBD Öl als chemisches Produkt?

Ein CBD Öl, das als chemisches Produkt eingestuft wird, darf nicht am oder im Körper verwendet werden. Es ist ausschließlich für technische Zwecke gedacht, wie zum Beispiel:

  • die Verdampfung in Duftlampen,
  • Laborversuche,
  • oder die Verwendung in industriellen Prozessen.

Damit es als chemisches Produkt legal verkauft werden darf, muss es folgende Anforderungen erfüllen:

  • Es muss im Chemikalienregister (RPC) eingetragen sein.
  • Die Verpackung muss Gefahrenpiktogramme und gesetzlich vorgeschriebene Warnhinweise enthalten.
  • Es muss klar erkennbar als nicht für den menschlichen Gebrauch bestimmt deklariert sein.
  • Das Öl muss zusätzlich ungeniessbar gemacht werden.

Warum müssen CBD Öle vergällt werden in der Schweiz? 

Laut Schweizer Chemikaliengesetzgebung müssen alle flüssigen chemischen Produkte, die mit Lebensmitteln verwechselt werden könnten, absichtlich ungeniessbar gemacht werden. Das betrifft auch CBD Öle, deren Aussehen oder Duft an Speiseöle erinnert.

Ziel dieser Vorschrift ist es, versehentliche Einnahmen zu verhindern – vor allem bei Kindern oder besonders schutzbedürftigen Personen. Die Regel gilt allgemein für Chemikalien (OChim) und nicht nur für CBD Produkte.

Die Denaturierung CBD Öl erfolgt durch die Zugabe eines natürlichen Aromas oder Bitterstoffs – meist ein kleiner Anteil (0,2–0,3 %) Rosmarinextrakt. Dieser macht das Öl unangenehm im Geschmack, ist aber gesundheitlich unbedenklich und für die topische Anwendung CBD problemlos geeignet.

Die Verpackung muss deutlich mit „nicht zum Einnehmen bestimmt“ beschriftet sein, inklusive der gesetzlich vorgeschriebenen Symbole und Hinweise.

Was ist ein CBD Öl als Kosmetikprodukt?

Viele CBD Öle in der Schweiz sind als Kosmetika konzipiert – also zur Anwendung auf der Haut, den Haaren oder Nägeln. Diese Produkte fallen unter die Kosmetikverordnung (OCos) und müssen strenge Kriterien erfüllen, um als CBD Kosmetikprodukte zugelassen zu werden.

Folgende Punkte sind dabei Pflicht:

  • Eine vollständige INCI-Zutatenliste (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients)
  • Eine klare Deklaration: „Nur zur äußerlichen Anwendung“
  • Ein sogenanntes PIF-Dossier (Product Information File), erstellt durch eine fachkundige Person
  • Dermatologisch geprüfte Sicherheitstests
  • Keine medizinischen oder therapeutischen Versprechen in der Produktbeschreibung

Ein typisches Beispiel: Ein CBD Öl, das als Massageöl oder Bartpflege verwendet wird, fällt genau in diese Kategorie – vorausgesetzt, es wird ausschließlich äußerlich angewendet und korrekt deklariert.

Welche gesetzlichen Vorgaben gelten für den Verkauf von CBD Öl?

Welche Anforderungen ein Hersteller oder Händler erfüllen muss, hängt komplett davon ab, wie das CBD Öl klassifiziert ist – als Kosmetikprodukt oder als chemisches Produkt.

Für Kosmetikprodukte gelten diese gesetzlichen VorgabenFür chemische Produkte gelten
– Eine vollständige INCI-Zutatenliste
– Ein bestandener Hautverträglichkeitstest
– Ein gültiges PIF-Dossier
– Ein THC-Gehalt unter 1 %
– Eine verpflichtende Denaturierung, um das Öl ungeniessbar zu machen
– Eine Registrierung im Chemikalienregister (RPC)
– Klare Gefahrenhinweise und Piktogramme
– Ebenfalls: THC-Grenze von max. 1 %

Unabhängig von der Klassifizierung gilt: Kein CBD Öl darf zur Einnahme empfohlen oder vermarktet werden – auch nicht indirekt.

Wie hat sich die Schweizer Gesetzgebung zu CBD Öl entwickelt?

Die rechtlichen Grundlagen für den CBD Öl Verkauf in der Schweiz haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Hier sind die wichtigsten Etappen:

  • 2011–2016: Erste CBD Öle tauchen auf dem Markt auf – ohne klare gesetzliche Basis. Viele Produkte wurden ohne Klassifizierung verkauft, was zu Verwirrung führte.
  • 2017: Der erste große Wendepunkt: CBD wird offiziell von der Betäubungsmittelliste gestrichen, solange der THC-Gehalt unter 1 % bleibt.
    ➕ Das BAG veröffentlicht die erste Version seines Anwendungsleitfadens für Cannabinoid-Produkte.
  • 2019: Die EFSA und das BLV bestätigen den Novel-Food-Status von CBD – damit ist jegliche Verwendung in Lebensmitteln verboten, sofern keine ausdrückliche Genehmigung vorliegt (die es bis heute nicht gibt).
  • 2021: Vermehrte Produktkontrollen und Rückrufe durch die Kantone – insbesondere bei Ölen, die fälschlicherweise zur Einnahme empfohlen wurden. Viele Marken entfernen daraufhin Hinweise auf orale Nutzung.
  • 2022: Das Gesetz zur Denaturierung chemischer Produkte wird konkretisiert: CBD Öle dürfen nur verkauft werden, wenn sie ungeniessbar gemacht wurden. Die Regelung wird offiziell in die Chemikalienverordnung (OChim) aufgenommen.
  • 2024: Das BAG veröffentlicht die Version 7.0 seines Leitfadens (Februar 2024). Darin wird die rechtliche Einordnung nach Produkttyp (Kosmetik, Chemikalie, Lebensmittel) nochmals verschärft und konkretisiert.

Was unterscheidet Schweizer CBD Öle von jenen in der EU?

In der Schweiz unterliegen CBD Öle einem klar definierten gesetzlichen Rahmen: Sie dürfen nicht zur Einnahme verkauft werden. Um legal zu sein, müssen sie entweder als Kosmetikprodukt (für die Anwendung auf der Haut) oder als chemisches Produkt (für den technischen Gebrauch) eingestuft werden – inklusive klarer Kennzeichnung: „nicht zum Einnehmen bestimmt“.

In der Europäischen Union ist die Lage anders – und deutlich uneinheitlicher. Theoretisch müssen dort alle CBD Öle zur Einnahme:

  • 0 % THC enthalten, oder eine je nach Land „vernachlässigbare Menge“
  • und als Novel Food von der EU-Kommission zugelassen sein

In der Praxis ist die Kontrolle in vielen Ländern jedoch locker oder lückenhaft. Manche Marken vertreiben Vollspektrum Öle mit THC-Spuren als Nahrungsergänzungsmittel – ohne gültige Genehmigung. Das schafft eine graue Rechtszone, in der Konsumenten oft schlecht informiert sind.

Im Vergleich dazu verfolgt die Schweiz einen klaren und strengeren Ansatz: Keine Einnahme erlaubt, und nur vollständig gesetzeskonforme Produkte dürfen verkauft werden.

Wenn du ein CBD Öl legal kaufen möchtest, solltest du vor dem Kauf unbedingt diese Punkte prüfen:

  • Die Klassifizierung (Kosmetik oder Chemikalie) muss klar auf dem Etikett stehen
  • Die Warnung „nicht zum Einnehmen bestimmt“ muss deutlich sichtbar sein
  • Es muss ein unabhängiges Analysezertifikat vorliegen (THC < 1 %, frei von Schadstoffen)
  • Für chemische Produkte: RPC-Nummer; für Kosmetik: PIF-Nachweis
  • Die Herkunft des Hanfs muss nachvollziehbar sein – inklusive Anbaumethode und Extraktion

💡 Das Wichtigste: Als Konsument bist du nicht verantwortlich, wenn ein Produkt falsch deklariert ist. In diesem Fall haftet der Anbieter – inklusive möglichem Rückruf vom Markt. Um auf Nummer sicher zu gehen, kaufe am besten nur bei seriösen Shops, die alle Unterlagen transparent veröffentlichen – wie zum Beispiel uWeed.

Welche Faktoren sichern Qualität und Rückverfolgbarkeit von CBD Öl?

Worauf solltest du achten, wenn du ein hochwertiges CBD Öl suchst? Diese Punkte sprechen für ein geprüftes, sicheres und legales Produkt:

  • Der Hanf stammt aus Schweizer oder europäischem Anbau
  • Die Extraktion erfolgt mit CO₂ (superkritisch) – sauber und effizient
  • Die Laboranalyse CBD umfasst THC, Lösungsmittel, Schwermetalle und Pestizide
  • Die Verpackung ist hochwertig: dunkles Glas, kindersicherer Verschluss
  • Es liegt entweder ein PIF-Dossier (Kosmetik) oder ein RPC-Eintrag (Chemikalie) vor

Diese Faktoren garantieren nicht nur die Produktsicherheit CBD, sondern auch gesetzliche Konformität und echte Schweizer Qualität CBD.

Wo kannst du in der Schweiz 100 % legales CBD Öl kaufen?

Dank klarer Vorschriften ist es heute problemlos möglich, in einem Online CBD Shop in der Schweiz legal und sicher zu bestellen. Plattformen wie uWeed prüfen jedes Produkt sorgfältig auf Gesetzeskonformität, korrekte Klassifizierung, Analysezertifikate und Etikettierung – damit du sorgenfrei einkaufen kannst.

Auch physische CBD Shops bieten gute Beratung und direkte Produktkontrolle. Apotheken hingegen führen CBD Öl nur selten – wegen der komplexen Rechtslage und fehlender therapeutischer Zulassung. Achte immer darauf, dass Anbieter alle notwendigen Dokumente offenlegen und mit unabhängigen Labors arbeiten.

FAQ • Antworten zur Legalität von CBD Öl in der Schweiz

Brauche ich ein Rezept, um CBD Öl in der Schweiz zu kaufen?

Ist ungeniessbares CBD Öl gefährlich bei äußerlicher Anwendung?

CBD Öl vs THC Öl: Was sind die rechtlichen Unterschiede?

Was passiert bei einer Polizeikontrolle mit deinem CBD Öl?

Darfst du mit Schweizer CBD Öl ins Ausland reisen?

Dürfen Minderjährige in der Schweiz CBD Öle kaufen?

Fazit • Was du vor dem Kauf von CBD Öl wissen musst

Nein, in 100 % der Fälle ist der Verkauf an Personen unter 18 Jahren verboten.
Auch wenn das Thema CBD Produkte für Kinder diskutiert wird: In der Schweiz dürfen nur Erwachsene CBD Öle kaufen. Die gesetzliche Grundlage dazu ergibt sich aus den Regeln für Kosmetika und chemische Produkte.

Bei uWeed findest du ausschließlich CBD Öle, die diese Anforderungen erfüllen: streng ausgewählt, laborgetestet, rückverfolgbar und 100 % gesetzeskonform. Du kannst also sicher und entspannt bestellen – ganz ohne rechtliche Grauzonen.

Loic Aubonney
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